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Geld - Glück

Geld, Vermögen, Reichtum - Glücklich sein?

Fangen wir mit dem Ende an; Glücklich sein. Sie sind mit mir sicher einer
Meinung, daß die meisten Menschen ein glückliches Leben verbringen
wollen, nur definiert sich für jeden das Glück anders. (Es ist hier nicht das
Glück im Spiel gemeint).
Stellt man die Frage: Sind Sie glücklich? in Deutschland und in Bangla Desh
so wird man in Bangla Desh, wo der Durchschnitt der Bevölkerung weit
unterhalb der deutschen Armutsgrenze lebt, dreimal häufiger die Antwort:
Ja, ich bin glücklich!, bekommen.
Was ist Glück? Antwortversuch - Die Erfüllung der Lebensziele! Wenn dies
zutrifft, dann muß zuerst ein Zielkatalog erstellt werden, der bei jedem
sicherlich anders aussieht. Bsw. Reisen, Haus, Ferrari, Kinder, Unabhängigkeit,
viele Sexualpartner, Freiheit, Macht, geliebt werden usw.. -Zugegeben es
klingt ziemlich theoretisch, aber es lohnt sich bestimmt, sich darüber
einmal Gedanken zu machen
.- Nachdem die Prioritäten der Ziele
festgelegt sind, müssen die persönlichen Potentiale, Fähigkeiten und
Kompetenzen analysiert werden. Wie hoch ist meine Intelligenz, welche
Fähigkeiten (handwerkliche, sprachliche, analytische,...) habe ich, welche
Kenntnisse habe ich mir angeeignet, oder sind mir möglich, mir anzueignen
(Lust, Zeit, Intelligenz,...), habe ich überhaupt Kompetenzen und wenn
ja, welche?
Wenn dies alles geklärt ist, muß ich mich entsprechend meiner Prioritätten-
liste auf meine Ziele konzentrieren, nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen
und meine Intelligenz, meine Fähigkeiten und meine Kompetenzen,
zielorientiert einsetzen.
Der glückliche Mensch aus Bangla Desh hat es bezüglich der Zielauswahl
leichter als wir Mitglieder der Industrienationen. Er hat nicht die Qualen
bezüglich der Auswahl des Urlaubsziels, ich war schon überall und wenn
ich nur nach Italien oder Spanien gehe, kann ich auch niemand davon
erzählen. Er muß auch nicht entscheiden, ob er jetzt nach zwei Jahren
ein neues Auto kauft, wenn ja, welches, oder das bisherige noch ein Jahr
länger fährt. Der glückliche Mensch aus Bangla Desh muß all seine
Intelligenz, seine Fähigkeiten und seine Kompetenzen einsetzen, um zu
überleben, und wenn ihm dies gelingt, dann hat er sein Ziel erreicht und
er ist jeden Tag auf`s neue glücklich.
Warum nehmen wir uns nicht ein Beispiel an dem glücklichen Menschen
aus Bangla Desh und bestimmen uns ein Ziel, auf das wir uns konzentrieren
können und versuchen, nicht mehr wie bisher, allen Zielen gleichzeitig
hinterher zu rennen, ohne je auch nur eines zu erreichen?
Warum durchschauen wir nicht das ewige
Hase und Igel - Spiel, dem
wir uns freiwillig durch die Werbung aussetzen lassen?
Nicht die Werbung ist schuld, sondern wir sind dumm, wenn wir uns
einreden lassen, wir müssen alles erreichen, ohne jemals nur etwas richtig
oder wirklich erreicht zu haben und deshalb dann auch unglücklich sind.
Der Werbeslogan
"Reduce to the max" ist gar nicht so schlecht, wenn
er auch überhaupt nicht zum beworbenen Gegenstand paßte.
Neue Interpretation: "Reduziere die Anzahl Deiner Ziele, um sie maximal
zu erreichen.
Die Werbung suggeriert uns, mit glücklichen Menschen, kaufe dieses Auto,
reise dorthin, rauche diese Zigarette, um glücklich zu sein. Wenn wir dieses
Auto gekauft, dorthin gereist sind und diese Zigarette geraucht haben,
stellen wir fest, daß wir eigentlich nicht glücklich geworden sind.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, den faulen und den beschwerlichen
Weg. Zuerst der faule Weg, ich schaue in die Werbung und siehe da, die
glücklichen Menschen in der Werbung, sind mit einem neueren Auto,
mit dem absoluteren Reiseziel und der ultimativeren Zigarette glücklich.
Wenn ich Hase das durch die Igel-Werbung vorgegebene Ziel erreicht
habe, dann sagt die Igel-Werbung, ich habe Dir schon wieder ein neues
Ziel und so weiter.... Dies ist deshalb der faule und bequeme Weg, weil
ich nie über etwas nachdenken und mich mit etwas auseinandersetzen
muß und ich ecke auch niemals an, weil es der Weg ist, den alle gehen
(die niemals glücklich sind).
Der beschwerliche Weg: Ich muß mich entscheiden bei der Reduktion
der Anzahl der Ziele, ich muß meine Ziele selbst bestimmen, es wird mir
keine Zielauswahl mehr durch die Werbung - die Gesellschaft geboten.
Dadurch, daß ich andere gesellschaftliche Ziele außer acht lasse, muß
ich mich diesbezüglich gegenüber der Gesellschaft rechtfertigen, auch
wenn sich alles im legalen Rahmen abspielt, und weil ich bei meinen
ausgesuchten Zielen erfolgreicher bin als der Durchschnitt, bin ich
wiederum dem Neid der Gesellschaft ausgesetzt.
Folge: man ist zwar Außenseiter, weil man nicht unglückliches Schaf in
der Herde ist, aber ist es nicht besser glücklich als lonesome running
wolf zu sein, wenn man auf dem Hügel steht und seinen Blick über das
verschwendete Potential der Schafherden schweifen lassen kann.
Reichtum wird jeder entsprechend den zuvor behandelten Zielen anders
definieren: Kinderreichtum, Machtreichtum, das Haus ist ein Reichtum.
Ich würde Reichtum deshalb als Zielerreichungszustand bezeichnen,
indem man sich sonnen und glücklich sein kann, egal welches Ziel man
ausgewählt und erreicht hat.
Vermögen ist die quantitative Ableitung von Reichtum, wobei es über
ein kleines zu einem mittleren über ein großes Vermögen bis zum Reichtum
führt, wobei jeder jede Stufe anders definiert.
Für einen Studenten aus einfachen Verhältnissen sind 5000,- DM zumindest
ein kleines Vermögen; für einen Studenten aus begüterten Verhältnissen
ein Mercedes oder ein anderes neues Auto eine Selbstverständlichkeit.
Für den Arbeiter ist seine Eigentumswohnung sein Vermögen, der große
Vorstandsvorsitzende würde es als ärmlich bezeichnen, ein einzelner
goldener Handschlag übersteigt den Wert der Wohnung bei weitem,
trotzdem verliert er beim goldenen Handschlag mehr.
Dem Arbeiter sein Arbeitsziel ist hauptsächlich Geld, dem großen
Vorstandsvorsitzenden sein Arbeitsziel ist hauptsächlich Macht, denn Geld
hat er bereits mehr, als er benötigen würde, um glücklich zu sein.
Wenn man ein Vermögen als sein Ziel ausgesucht hat, wie immer es auch
geartet ist(Immobilien, Geld, Autos.....), dann ist auch hier der Zielbe-
stimmungs- und der Potentialanalyseprozeß, wie er zuvor im Kapitel
Glücklich sein explizit dargestellt wurde, vonnöten.
Somit kommen wir zum Anfang, zum Geld zur Rechengröße des Vermögens.
Über Geld lassen sich auch andere Ziele wie Macht, Freiheit, Unabhängigkeit
und viele materielle Ziele regulieren oder erreichen, wie bsw. der Spruch:
"Ulmer Geld regiert die Welt" als Münzaufschrift, schon im Mittelalter belegt.
Das mit Geld nicht alles erreicht werden kann, wird durch die Weisheit:
"Wo Geld ist, ist der Teufel, wo keines ist, ist er zweimal" dargestellt, gleich-
zeitig aber aufzeigt, daß Geld vieles dennoch erleichtern kann. Für den
Umgang mit Geld gibt es viele Determinanten, die Erziehung, die Ge-
sellschaft, der Beruf, Freunde....  Die meisten Menschen leben in dem
Teufelskreis, daß Ihnen das Geld schneller zwischen den Fingern zerrinnt,
als sie es mit ihren Händen erarbeiten können. Für sie wäre es besser,
einmal den Kopf zu gebrauchen, um ihre wirklichen Ziele zu bestimmen,
damit die Anzahl ihrer Ziele zu reduzieren, um diese zu maximieren.
Kurz gesagt:
"Reduce to the max". Wenn ich jetzt wirkliche Ziele habe,
muß ich nicht mehr Geld für irgendwelchen Unsinn ausgeben, der
mir keinen Zielnutzen spendet, wenn ich jetzt noch das nicht ausge-
gebene Geld richtig für meine Ziele einsetze, bin ich auf dem besten
Weg, die Möglichkeit, glücklich zu sein, zu erlangen. Dieser Weg, um
Geld zielgerichtet einzusetzen, war nur Geld, das nicht für Unsinn aus-
gegeben wurde. Dies läßt sich noch steigern, indem ich anfange zu
sparen (Verzicht auf Konsum heute, zu größerem Nutzen später, mit
dem Risiko, den größeren Nutzen nicht mehr zu erleben), hier sind der
Kreativität und dem daraus gewonnenen Glücksnutzen keine Grenzen
gesetzt.
Wenn ich jetzt noch das gesparte und das nicht unnütz ausgegebene
Geld nicht schlecht investiere, kann daraus einiges werden. Aber auch
hierzu gibt es Weisheiten:
"An der Börse kann man ein kleines Vermögen
machen, wenn man zuvor ein großes hatte"
. Das bedeutet, es gibt
nicht nur Chancen sondern auch Risiken. Man darf aber auch andere
Gefahren nicht unterschätzen. Wenn man beispielsweise zu einem
kleinen Vermögen gekommen ist, lauert natürlich schnell die Gefahr,
daß man schon im Reichtum schwimmt und schwuppdiwupp rudert
man wieder auf dem Trockenen. Auch der Umgang mit einem
kleinen Vermögen erfordert Verantwortungsbewußtsein.

Hier nun einige Beispiele, wie sich Geld vielleicht zu einem Vermögen
verändern kann.                        
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